Maschinentechnische Einrichtung herstellen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Mai 2025, 17:16 Uhr
Die hier abgebildete Struktur soll als Hilfestellung und Orientierung dienen um bei der Erstellung der Dokumentation einer maschinentechnischen Einrichtung zu unterstützen. Die Struktur ist aus einem Anwendungsfall entstanden und kann je nach Anforderungen variieren.
Sie ist explizit als Hilfestellung gedacht und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Bei der Planung einer maschinentechnischen Einrichtung sind die aktuellen Regeln der Technik zu berücksichtigen und die erforderlichen Prüfungen mit den ermächtigten Sachverständigen durchzuführen.
Prüfbuch „Produktionsname“
Inhaltsverzeichnis Prüfbuch
- Repertoireaufbau Checkliste (Unterschrieben nach jedem Aufbau hier ablegen)
- Repertoireabbau Checkliste
- Nutzerinformation
- Prüfbescheinigungen der ermächtigten Sachverständigen
- Steuerung
- Statische Berechnungen (Auszugsweise, kommentiert)
Liste digital einsehbarer Dokumente
Folgende Dokumente können digital eingesehen werden
Allgemein
- Produktionsbezogene GBU
- Bauteilliste
Maschinenbau/ Stahlbau
- Bauzeichnungen 3D/ 2D
- Statische Berechnungen (vollständig)
- Materialnachweise der Zukaufteile
- Motordaten + Bedienungsanleitungen
Steuerung
- Bedienungsanleitungen
- Parameterlisten
- Datenblätter inkl. Gebrauchsdauer, Austausch der Sicherheitsbauteile: Monat, Jahr
Informativ
- Videos/ Bilder von Tests
Inhaltsverzeichnis Nutzerinformation
Nutzungsinformation
Die Nutzungsinformation ist durch den Bühneninspektor aufzubewahren.
Sie richtet sich primär an den Bühnenmeister, dieser ist für die Unterweisung aller Beteiligten verantwortlich.
Typenschild
Name der Maschinentechnischen Anlage „Produktionsname“ Spielstätte | |||
Hersteller | Baujahr | ||
Auslegung | DIN EN 17206 | ELL | |
Energieversorgung | Eigengewicht | ||
Use Case | Vmax | ||
Höhe | |||
Breite | Länge |
Bestimmungsgemäße Verwendung
Maximale Belastbarkeit Stahlbau
Begriffe
Gefährdungsbeurteilung
Use Case inkl. Zuweisung der Sicherheitsfunktionen
Tests zur Einschätzung der Gefährdung
Test:
Ergebnisse:
Risikobeurteilung nach IEC 62061
Visuell aufbereitete Beispiele für Mögliche Gefährdungen finden sich hier: https://en17206.com/hazard-consequences/
Eine gute Erklärung zur Risikobeurteilung findet sich hier: https://www.pilz.com/en-INT/support/law-standards-norms/functional-safety/en-iec-62061
Fr | Pr | Av | ||||||
Häufigkeit der Exposition | ≤ 10 min | > 10 min | Wahrscheinlichkeit des Auftretens | Möglichkeit der Vermeidung und Begrenzung | ||||
≥ 1x pro h | 5 | 5 | sehr hoch | 5 | unmöglich | 5 | ||
≥ 1x pro Tag | 4 | 5 | wahrscheinlich | 4 | selten | 3 | ||
≥ 1x alle 2 Wochen | 3 | 4 | möglich | 3 | wahrscheinlich | 1 | ||
≥ 1x pro Jahr | 2 | 3 | selten | 2 | ||||
< 1x pro Jahr | 1 | 2 | vernachlässigbar | 1 |
Gefährdung 1
Für jede Gefährdung wird eine Risikobeurteilung durchgeführt um die Anforderungen an die Steuerung zu ermitteln.
Beschreibung | Wert | |
Fr | ||
Pr | ||
Av | ||
Cl | ||
SIL |
Gefährdung 2
Gefährdung …
Ausführung der Steuerung
Aufbau
Verankerungsprotokoll
Datum | Unterschrift Bühnenmeister |
Montage Checkliste
Datum | Unterschrift Führungskraft |
Transport
Prüfungen nach Aufbau
Nach dem Aufbau sind folgende Prüfungen durchzuführen:
- Totmann Prüfung
- Not-Stopp Prüfung
- Statische Prüfung
- Dynamische Prüfung
Datum | Unterschrift Bühnenmeister |
Repertoireaufbau Checkliste (Qualitätsgesichertes Arbeitsverfahren)
Siehe Repertoireaufbau Checkliste
Inbetriebnahme nach jedem Repertoireaufbau, vor jeder Nutzung
Siehe Repertoireaufbau Checkliste
Bedienung
Vorhersehbare Fehlanwendung
Endanwender Informationstabelle
Sicherheitsfunktion | Parameter | Wert | Ein-heit | Auslegung oder Prüfdaten |
Kategorie-0-Halt,
Not-Halt (hier identisch) da austrudeln des Motors durch hohe Reibung den sichersten Zustand herstellt |
Stopp-Kategorie [0 oder 1] | |||
SIL | ||||
Bremsbeschleunigung 1,0 m/s | ms-2 | P=Prüfdaten | ||
Bremsbeschleunigung 1,7 m/s | ms-2 | P | ||
kürzester Anhalteweg bei 1,0 m/s (6 Personen)
vom Punkt der Aktivierung |
mm | P | ||
kürzester Anhalteweg bei 1,7 m/s (4 Personen)
vom Punkt der Aktivierung |
mm | P | ||
längster Anhalteweg 1,0 m/s (leer)
vom Punkt der Aktivierung |
mm | P | ||
längster Anhalteweg 1,7 m/s (leer)
vom Punkt der Aktivierung |
mm | P | ||
Anhalten bei der Freigabe des Totmannschalter | Stopp-Kategorie [0,1 oder 2] | |||
SIL | ||||
Bremsbeschleunigung 1,0 m/s | ms-2 | P | ||
Bremsbeschleunigung 1,7 m/s | ms-2 | P | ||
kürzester Anhalteweg bei 1,0 m/s (6 Personen)
vom Punkt der Aktivierung |
mm | P | ||
kürzester Anhalteweg bei 1,7 m/s (4 Personen)
vom Punkt der Aktivierung |
mm | P | ||
längster Anhalteweg 1,0 m/s (leer)
vom Punkt der Aktivierung |
mm | P | ||
längster Anhalteweg 1,7 m/s (leer)
vom Punkt der Aktivierung |
mm | P |
Festlegung weiterer Sicherheitsfunktionen
Schutz gegen Positionsabweichung | |
Schutz gegen Geschwindigkeitsabweichungen | |
Schutz gegen zu hohe Geschwindigkeiten | |
Schutz gegen Absturz von Personen / Zugang zu Gefahrenbereichen, sich bewegenden Bereichen + Schutz gegen Zugang zu Gefahrbereichen durch Türen | |
Begrenzung des Fahrbereichs | |
Schutz gegen Ausfall der Energiequelle | |
Schutz gegen Kollision mit anderen Maschinen | |
Schutz gegen Bewegung in Bühnenbodenöffnung |
Repertoireabbau
Abbau
Stahlbau: Systemgrenzen + Auslegung
Stahlbau
Schweißnähte
Wandstärken
Nach SQP7: Bei Profilen mit einer Wandstärke von 2mm wird die Wandstärke außen in der Spannungsanalyse um 10% = 0,2mm reduziert.